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1. Vom Beginn des Dreißigjährigen Krieges bis zum Tode Wilhelms I. - S. 203

1902 - Erlangen [u.a.] : Deichert
§ 135. Das Ii. französische Kaisertum. 203 sandter, Fürst Menschikow, übermittelte in sehr verletzender Weise die diesbezügliche Forderung an den Sultan. (Der Russe erschien im Reisekleid und mit bestaubten Stiefeln. Äußerung eines türkischen Diplomaten: „Der Dreck soll verdecken, daß der nordische Koloß tönerne Füße hat".) Die Erfüllung des russischen Verlangens hätte dem Sultan die Herrschaft über seine christlichen Untertanen entzogen; ein Schritt zur Auflösung des kranken Staates wäre geschehen gewesen. Menschikow wurde abgewiesen und darauf gab Nikolaus I. Befehl, die Donaufürstentümer zu besetzen, um ein „materielles Unterpfand" für seine Forderung zu haben (Juli 1853). Einige Monate später erklärte die Pforte den Krieg an Rußland (Oktober). 3. Den Großmächten blieb nicht verborgen, worauf die Pläne Rußlands abzielten. Insbesondere hatte Napoleon ein wachsames Auge für die Vorgänge im Osten. Er benützte sie, um der Ruhmsucht seines Volkes zu schmeicheln, um seine Stellung zu befestigen und um sich an Nikolaus I. zu rächen, der ihm als einem „Emporkömmling" die Anerkennung als Kaiser versagt hatte. So trat er als Verteidiger des europäischen Gleichgewichts auf und veranlaßte England, das durch Rußlands Übermacht seinen Levantehandel beeinträchtigt sah, zum energischen Einschreiten. Im Frühjahr 1854 schlossen Frankreich und England ein Bündnis mit der Pforte, wobei sie sich zu bewaffneter Hilfe und zur Erhaltung der Integrität des türkischen Reiches verpflichteten. Preußen bewahrte Neutralität (Einfluß des Prinzen Wilhelm und Bismarcks), obwohl sich die liberale öffentliche Meinung für die Westmächte erklärte und die Hochkonservativen zum Bunde mit Rußland drängten. Österreich begnügte sich zunächst mit der Aufstellung eines Beobachtungskorps an der russischen Grenze, in Galizien und Siebenbürgen; später rückte ein österreichisches Heer in die Donau-fürstentümer ein, beteiligte sich aber nicht weiter am Gang des Krieges. Die Flotte der Verbündeten drang in das Schwarze Meer vor und brachte den Russen verschiedene Niederlagen bei. Die Hauptentscheidung erfolgte auf der Halbinsel Krim. Nach einer außerordentlich langwierigen und für die Angreifenden verlustreichen Belagerung von Sebastopol, während welcher Nikolaus I. starb (März 1855) und fein Sohn Alexander Ii. die Regierung antrat, wurde die starke Seefestung durch wiederholte Bestürmung im September 1855 zum Fall gebracht. 4. Rußland war niedergeworfen. Die nun beginnenden Verhandlungen kamen auf dem Friedenskongresz zu Paris am 30. März 1856 zum Abschluß. Rußland entsagte der Schutzherrschaft über die Donaufürftentümer und über die griechischen Christen in der Türkei; letztere verbürgte die Gleichstellung ihrer christlichen Untertanen mit den Mohammebanern in religiöser und bürgerlicher Beziehung; die Stellung der Großmächte.

2. Handfibel zum Lesenlernen - S. 24

1868 - Erlangen : Palm & Enke
24 24. Das hätte ich nicht gedacht. Ein Knabe hatte sich angewöhnt, wo er einen Hund sah, ihn mit Steinen zu verfolgen, oder ihm wenigstens unversehens einen Schlag zu ver- setzen. Das war böser Muthwille, der ihm ein- mal schlimm vergolten wurde. Er warf auch einst nach einem großen Hunde; der kehrte sich aber um, riß den Knaben zu Boden, und biß ihm ein Loch in das eine Bein. „Das hätte ich nicht ge- dacht, daß der Hund so böse wäre," sagte er, und ging hinkend nach Hause. Bald darauf ging er bei einem Pferde vor- bei, und schlug cs mit einer Ruthe. Das Pferd schlug hinten aus, und traf ihn an den Kopf, so daß er ohnmächtig zur Erde fiel. „Das hätte ich nicht gedacht, daß ein Pferd so boshaft wäre," war seine Antwort, als ihm seine Eltern diese Unbesonnenheit verwiesen. Noch hundertmal zog er sich als Knabe der- gleichen Unglück zu, rief jederzeit dabei: „Das hätte ich nicht gedacht," und ward dennoch durch keinen Schaden klug gemacht. Als er nun Jüng- ling geworden war, überließ er sich mit gleicher Unbedachtsamkeit böser Gesellschaft, der Trunkenheit und andern Ausschweifungen. Er wurde kränklich und elend, und starb in seinem ein und zwanzigsten Jahre. „Das hätte ich nicht gedacht," sagte er auch jetzt, da er sich dem Tode nahe fühlte, „daß ich so jung sterben müßte." Das haben wir wohl gedacht, sagten alle ver- nünftigen Leute; es konnte nicht anders kommen.

3. Die allgemeine Geschichte für Schule und Haus - S. 97

1827 - Erlangen : Heyder
Westgothen, Longobarden, Burgunder, Baiern u. f. w. Mit ängstlicher Genauigkeit waren die Verhältnisse zwiscken den einzelnen Ständen und besonders die Strafen für Beleidigungen darin abgemessen, so, daß der Mord, Diebstahl, die persönliche Verletzung bis auf ein F-ngerglied herab, oft auch das Schimpfwort, z. B. Fuchs, concacatus u. f. w seine Strafe hatte, die sich darnach richtete, ob der Verletzte ein Fürst, Geistlicher, Vasall, Gemeinsreier oder nur Sklave, ein Deutscher oder Nönier gewesen war. Bei Gerichten emes kleinen Bezirks saß ein Centgraf, bei denen eines ganzen Garies ein Graf vor; man sprach mit Hülfe von Schöffen, nach den geschriebenen oder alt herkömm- lichen Gesetzen; entschied 'bei schwierigen Fallen durch Eide, bei denen man Mitschwörende haben konnte, und durch Ordale oder Gottesurtheile. Wer s^-ne Hand uirverletzt aus einem Kessel siedenden Wassers ziehen, wer über glühende Eisen gehen, wer im Zwei- kampf siegen, wer einen geweihten Bissen ohne zu der- sten verschlingen, oder am längsten mit ausgespannten Armen, in Kreuzesform, stehen konnte, war unschuldig, weil nur diesen die Gottheit habe siegen lassen können I! Geschichte des Mittelalters. Ii. Abschnitt. Von Karl dem Großen bis zum Anfänge der Kreuzzüge. (768 —1096.) Ein außerordentlicher Mann tritt an die Spitze dieses Zeitraums, Karl der Große; ein nicht min- der außerordentlicher Mann fchlleßt ihn, Papst G r e- gorvll.; aber zwischen beiden liegen noch Jahrhun- derte scheinbar voll roher Barbarei, aber wirklich voll großer Entwickelungen. Beide Männer, so ungleich untereinander, sind beide Träger ihrer Zeit und große Werkzeuge zur Fortbildung des menschlichen Geschlechts. Denn indem weltliche Macht und geistliche Größe durch sie auf den höchsten Gipfel gekommen find, tn» 3te Aufl. 7

4. Die allgemeine Geschichte für Schule und Haus - S. 159

1827 - Erlangen : Heyder
159 stitutionsedket (1629) hervor, demzufolge alle seit dem Passauer Vertrage eingezogenen geistlichen Güter £2 Erz- bißthümer, 12 Bißthümer und eine Menge andere Stifter, Abteien und Klöster) der geistlichen Hand zu- rückgegebcn, die Reformirten vom Reltgionsfrieden ganz ausgeschlossen, und die protestantischen Untcrthanen katholischer Fürsten zum Katholicismus zurückgebracht werden sollten. Durch dieses harte Editk rief man, und durch die Art, wie man es zu vollziehen anfing, die Protestanten von neuem in die Schranken. Schwer- lich glaubte aber Ferdinand an großen Widerstand; denn er gab nach, daß Wallenstetn, welcher Freund und Feind mit feinem Heere und seinem Uebermuthe gleich sehr zu drücken pflegte, des Heerbefehlö entsetzt, dessen Armee aber zum größten Theil entlassen wurde. — Schien fich's aber wirklich um die Existenz des Pro- testantismus selbst zu handeln, so konnte diesen ein Fürst, dessen Thron selbst auf, und mit demselben be- stand, konnte der junge und kriegserfahrne Gustav Adolph von Schweden ihn nicht fallen lassen. Auch Frankreichs Richelieu hatte ihn zu diesem Kampf ermun- tert und so landete denn Gustav (24. Juni 1630) mit einem kleinen aber versuchten Heere an der Küste Pommerns, setzte Meklenburgs Herzoge wieder ein, zwang Pommerns und Brandenburgs Fürsten zu einer Ver- bindung und trieb an allen Orten die Kaiserlichen vor sich her. Auch der schwankende Johann Georg von Sachsen mußte, von den Schweden und Kaiserlichen gleich nah bedroht, sich endlich für die ersteren ent- scheiden. Jetzt wurde doch der „Schneekönigs dem Hof von Wien bedenklich, denn bis htehcr hatte Ferdi- nand Ii. immer nur gesagt: „Wir haben Halter wieder ein kleines Feindletn bekommen." Zwar kostete Sach- sens unpolitisches Zaudern dem unglücklichen Magde- burg seine Existenz, indem es von Tilly erstürmt (ro. Mat 1631) und wahrscheinlich nur von Pappenhetm angczündet und Mehrere Tage lang unter schrecklichen Martern der protestantischen Einwohner ausgeplündcrt wurde. Aber die Mordbrenner erreichte bald ihr Schick- sal. Denn wen« sie auch Leipzig noch besetzten, so A

5. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 434

1791 - Erlangen : Bibelanst.
wir nicht Gott danken, daß er in unfern Tagen uns Mittel anzeigen ließ, wie auch sogar der gefährliche Blitz für uns unschädlich gemacht werden kann! Xxxix. Was zu thun sey bey Überschwemmungen, und) wenn das Wasser in die Hauser dringt. Kommt einewasserfluth, so machet schnell Graben zum Ablaufen; helft denen, die in Noch sind, durch Kähne und Flöße, reicht ihnen Stangen, Leitern oder Hacken. Ist nun die Wasserfluch vorbey, so denkt mit Fleiß an die Reinigung eurer Wohnung; der Schlamm muß aus Kellern, Hausern und Kammern hinaus ge- schaft; alle Gemacher, auch die Stalle müssen ausge- trocknet, auch öfters mit Wachholderbeeeen, mit Dampf von Essig auf glühendes Eifen getröpfelt, ausgeräu- chert , auch die Drehbaren oder Krippen ganz rein ge- macht und ein wenig Wachholder darinn angezündet, die Pfützen vor den Hausern oder in den Höfen müssen mit trockner Erde ausgefüllt und alle Feuchtigkeit entfernt werden. Alles Geschirr , das im Wasser gestanden ist, müßt ihr ausfegen und rein halten, und habt ihr euch selbst sehr oft mit dem Wasser abarbeiren müssen; so haltet den Leib und Füsse desto warmer, damit ihr bepm Arbeiten in eurem gelinden Schweiß gerathet»

6. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 555

1791 - Erlangen : Bibelanst.
Nm Korb. In milden Boden, mit Knothölzern und Geißbärte. 1) Fächser, wo eine jährige Rebe, die aus dem Haupt gewachsen ist, im Frühling zo bis z6 Zoll lang geschnitten, in die milde Erde 9 bis 12 Zoll tief geleget, und mit solcher so oft bedecket wird, so, daß die 2 oberste Augen ausser der Erde stehen. Kurz vor der Weinlese werden die Fachser aufgezogen und von der Mutter abgelöset. Die Fachser von jungen Stöcken, wo der Schnitt am Gelenke keinen Kern (Höhle) hat, sind vorzügli- chcr, als von alten Stöcken. Diese Fachser haben, weil 2 Augen ausser der Erde stunden, 2 Reben (Gabel) getrieben, die obere Rebe kommt ganz, die untere bis auf2zoü junges und altes Holz weg: die Augen des jungen Holzes werden abgeschabt, denn die klei- nen Augen , so in der Ecke stehen, bilden künftig den fruchtbaren Stock! An jedem Sczling wird al- tes Holz, ausser dem letztern untern Gelenke (Aug), wo die Hcrzwurzcl entstehet, weggeschnitten, so, daß der Kern bedecket ist. Ein langer Zögling ist besser als ein kurzer; ist er langer, als der Wendgraben senkrecht tief ist, so bekommt er einen Sattel von Erde, und dessen Ende liegt in der Breite des Gra, bens. 2) Kn 0 th 0 lz, dieß ist eine jährige Rebe, man erhalt solche a) von Fachsern, b) in Ausbögen, c) in Schneiden. Das an dem jungen Holz, mit Vorsatz stehen geriebene alte, wird bis auf r oder 2 Messer- rücken

7. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 559

1791 - Erlangen : Bibelanst.
-*■-*^-^1----- ■--V>\ V«—** S$9 Sjsnfttö Jahr. Die zwey langen Reben werden zu Bögen 36 bis 40 Holl lang geschnitten: die zwey kurze zu 20 Zoll lang, und eine der schönsten jungen Reben, aus dem Haupt 6 Zoll lang. Der vollkom- mene Stock erhalt 4 Pfahle, die 2 lange Reben wer- den gebögt Ml gebunden. Sechstes Jahr. Die Stöcke, so voriges Jahr L Bogen hatten , bekommen jetzo 3 und 4 Bögen und eine halbe Rebe oder 1 Sturzel von 6 Zoll lang. 'Kann man den Weinberg im Winter behacken , s» zahlen sich diese wenige Kosten reichlich! V. Von der Weinlese. 1) Alles nötbige Geschirr, wird in guten und reinen Stand gesetzet. 2) Die Trauben werden gemostet, das ist, durch einen Stock, der unten 3 oder 4 Zacken von r 1/2 bis 2 Zoll Lange har, zerstosscn. 3) Diese zerquetschte Trauben werden in ein ande- res leeres Gesäß geschöpfet, wo oben eine Reitern (Sieb) angebracht ist, daß die Kamme Zurückbleiben. 4) Wann der Most von den Beeren gepreßt ist, so wird über dw Trebern entweder Wasser gegossen, und davon der Trinkwcin, (Lauer ein säuerliches Ge- tränk,) wieder geprcst, und dann mit den Blättern von Gemüs zur Fütterung des Rindviehes eingemacht und mit 2 hon 4 Zoll hoch bedeckt; dann einige Wo- s chen hindurch nach getreten, oder in ein Gefäß ringe- r treten, mit Thon verschmiert, daß solche nicht faulen, l und Brandwein davon gebrennt. Vi. Von der Behandlung des Weins im Keller. 1) Wenn der Most in reine Fässer gefüllt worden, s ss wird das Spundloch nur bedecket: ist die Gahrung r ganz vorbey ; so wird der Spund veft gemacht. L) Gegen

8. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 362

1791 - Erlangen : Bibelanst.
z) So diel/ alsmöglich ig, verarbeite die rohen Produkte selbst. D.r Abfall ^avon konmrt jedesmal deinem Haushalten, deinen Feldern zu gut. Je mehp man den Acker von feinen Abgaben wieder zurückgiebt/ desto dankbarer wird er dafür auch wieder geben. Viii. Au allem diesem , zum Anbau seiner Felder, sie sbzuerndten , das Abgecrndete zu verbrauchen und zum Gebrauch fähig zu machen, bedarf der Landmann auch Werkzeuge und Instrumente. Sie zu beschreiben und nach einander herzuzahlen, w^re cif ne allen Nutzen imb überflüssig. Ich will also nur kürzlich zeigen, welches L die Ligen schäften her laudwirthschaftli-- chcn Werkzeuge sind? x') Jedes muß die zu seiner Absicht dienliche Star- ke haben, nicht zu leicht und nicht zu schwer seyn. 2) Sie müssen scharf und von gutem Zeug, verfertcgt seyn. 3) Sie müssen gehörig gerichtet und gestellt seyn. Wagen, deren Räder nicht aufeinander pas- sen, fallen gerne um. ssflüge, zu lang oder zu kurz gesteckt, deren Sech und Schaar nicht in gehörigem Vcrhalrmß stehen, erschweren die Arbeit. 4) Die Arbeit muß mit ihnen leichter und ge- schwindes, als mit andern, beendigt werden können. 5) Die Stiele und Handheben müssen ihre gehö- rige Lange, Gleichheit und Festigkeit haben. Eine Axt mit einem kurzen, schiefen Helm, wird zum Holz- spaltcn untüchtig seyn. Sine Haue mit einem kurzen. Slre-

9. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 363

1791 - Erlangen : Bibelanst.
G An Stiele hat nid thut lange nicht die Wirkung, wie die mit einem langer». 6) Jedes Geschäft bedarf seines öesonbern Werk- zeuges. Zum Erdbirnhacren nimmt man die Haue; zum Herauspehmen derselben den Karst; Reisig zu ma- chen bedarf man des Beiles, nicht der Axt. Ii. Wie man sie aufzubewahren und zu erhal- ten habe? 1) Jedes an seinem besonder» Orte, damit man es leicht finden könne und bey der Hand habe» 2) Jedes an dem Orte, wo es nicht Schaden leidet: Gölten, Kübel, Faßwerk nicht an trocknen-, sondern feuchten Orten; Lederwerk-, Werkzeuge von Hol; oder Eisen, Körbe, Napfe an einem trocknen/ luftigen- verschlossenen Orte. 3) Man erhalt sie zum Theil durch fleißiges Schmieren; dieß gilt von allem Leder-und Riemen- werk , vom Wagen rc. 4) Durch Reinigen vom Rofi, vom Unrath ¡ und Abtrocknen; 5) dadurch, daß man, wo etwas fehlt, es alsogleich wieder Herstellen lasse; kleine Mange! sind leichter, als große, zu verbessern; 6) durch Einbrennen gewisser Zeichen, wodurch sie kennthar bleiben, und für Dieben sicher sind. ;x. Auf was hat man beym Antritt oder Ankauf eines Landgutes oder Bauernhofes zu sehen*)? I. Damit du bey der Uebernahme eines Bauern- gutes keinen Nächtheil, sondern Vortheil haben, und als ein * Dieser letzte Theil der Oekonomie ist nur allein für Er< w a ch le n e.

10. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 377

1791 - Erlangen : Bibelanst.
Vii. Junge Pferde darf man nickt cher.cmspünncn linfe zur Arbeit gebrauchen, bis sie völlig ausgewachsen sind,, und die gehörigen Kräfte erlangt haben. Dreß geschieh! mit dem vierten Jahr. Epiche Pferde werden denn weit starker, als andere, die zu früh gebraucht chorbeu sind, und erlangen auch ein höheres Alter- Eben Haller kommt es , daß man unter den Bauernpferdc» w Viele eiende und Krüppel siebt, weil sie w der Jugend zu sehr angestrengt werden, wovon sie einen hohen Rüs. Äen und hinten krumme Beine bekommen, und auch auf den vordern Füßen bald stumpf werden. Vllf. Beym Besch!aq e.n der Pferde muß Vor^ sicht angewendet werden, daß nicht zu oft beschlagen, nicht z» Lange damit gewartet, nicht ttcf ausgewrrket, der Huf nicht geraspelt, das Eisen genau auf den Huf gepaßt und sorgfaierg au fge sch Sagen werde u. st w. Man lese hiervon nach D. Cbr. Frid. Webers Abhandlung vom Huf der Pferde und der besten Act des Beschla- ges^ Dresden 1774- M. ■ . Pon der Pflege und Wartung, der Pferde im Stalle. I. Nicht übermäßiges Futter macht die Pferde fett, sondern Ordnung und nur mäßiges Futter. Dazu ge» hört, daß die Pferde immer zu einer gewissen Stunde gefüttert werden. Nämlich früh im Sommer von 4 — 6, oder nach Beschaffenheit der Umstande auch früher; im Minter von 5—7 Uhr. Hat das Pferd, eine Stunde laug gefressen, und ein oder auch zwei) Futter und dar- auf Heu aufgczchrt; so laßt man es eine kleine halbe. Stunde stehen, und giebr ihm zu saufen. Vor dem Saufen ist cs gut, ihnen eine Handvoll Heu zu geben, iz-nd auch nach dem Saufen, ehe sie das ieze.c Futter bekommen. Demut junge und muntere Pferde nicht durch, langes Müssrgstchen vom Morgen bis-Mittag, und von, da bis zu dem Rachrfutter, Koppen ?c. und andere Un-> A a § mg-
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